Starke Besetzung der LV Fricktal
An dem vergangenen Wochenende fanden in St. Gallen die Schweizer Hallenmeisterschaften statt. Vom Aargau standen nicht weniger als vierzehn Athleten und Athletinnen am Start. Zwei Gold- und eine Bronzemedaille, sowie diverse Top 10 Platzierungen sind die diesjährige Ausbeute für den Kanton.
Mit einer guten Besetzung tritt der LV Fricktal an die Meisterschaften an. Die Fricktaler holten zwei Meistertitel und einmal Bronze. Das wohl grösste Highlight des Tages legte Fabienne Hoenke auf die Bahn: Nebst dem Titel nimmt die erfolgreiche Nachwuchsathletin einen neuen U20 Schweizerrekord über 200m mit nach Hause! Mehr dazu könnt ihr dem letzten Beitrag entnehmen.
Auch Romy Burkhard gelang, trotz einer Erkältung, einen eindrücklichen Wettkampf. Zwei Mal meisterte sie die Höhe erst im dritten Versuch, wodurch sie zwischenzeitlich hinter den Medaillenträgern lag. Doch die 4.05m übersprang sie im ersten Anlauf. Am Ende des Tages wurde ihr die Bronzemedaille umgehängt.
Text; Fabienne Hoenke & Romy Burkhard, Fotos; athletix.ch
Fabienne Hoenke (1. Bild) und Romy Burkhard (2. Bild) sind zufrieden mit ihrer Leistung.

Julia Hammesfahr vom TV Wohlen beim Kugelstossen
Technische Disziplinen
Vertreten war der ALV über verschiedene Disziplinen. Im Kugelstossen starteten gleich zwei junge Athletinnen des TV Wohlens. Julia Hammersfahr qualifizierte sich mit einer gestossenen Weite von 13.34m für den Final und konnte dann noch eine Schippe drauflegen. Sie belegte mit 13.52m den 6. Schlussrang. Fabienne Hug schnupperte im gleichen Wettkampf erstmals an einer Meisterschaft bei den Aktiven Wettkampfluft und konnte einige wertvolle Erfahrungen sammeln. Mit einer Weite von 11.79m belegt sie den 18. Schlussrang.
Unter den Top 10 blieb der Stabhochspringer Nicolas Pfrommer. Mit einer Höhe von 4.85 blieb er unter seiner Saisonbestleistung von 5.05m.
Laufwettbewerbe
Über die 800m hatte der Aargau zwei Vertretungen gemeldet. In einem starken Feld verpasst Valentina Rosamilia das Podest nur knapp und wird 4. Auch Sarah Geissmann (TV Wohlen) zeigte einen starken Lauf. Sie unterbot ihre persönliche Hallenbestleistung gleich um eineinhalb Sekunden. Leider reichte dies jedoch noch nicht für den Finaleinzug.
Gleich zwei Athletinnen des BTV Aaraus waren über die 60m Hürden am Start. Anna Archidiacono kommt in 9.33s nicht an ihre Topform (PB: 8.61s) heran. Hingegen Malimba Taimako darf sich über eine neue PB freuen. Sie läuft in 9.37s über die Ziellinie.
Joel Schüpach (BTV Aarau) zeigte ein solides 60m Rennen, bleibt jedoch im Vorlauf hängen. Joshua Eichenberger und Sina Ettlin zeigten einen soliden Wettkampf. Joshua trat über die 60m und 200m an, qualifizierte sich über 60m für die Halbfinals, wo er mit 6.98s nur knapp den Finaleinzug verpasste. Besser lief es für ihn über die ganze Bahnrunde. Hier belegte er den hervorragenden 5. Rang. Sina Ettlin startete an diesen Meisterschaften über die 60m. Mit 7.89 lief sie eine gute Zeit und blieb nur knapp über ihrer persönlichen Bestleistung.

Valentina Rosamilia auf Verfolgungsjagd.

Unter anderem Selina Furler verpasst leider krankheitsbedingt die SM.
Pechvögel
Lucien Kern, BTV Aarau, der am vergangenen Hallenmeeting in Magglingen einen starken Sprint hinlegte, lag an der SM leider krank im Bett. Gleich erging es der Sprinterin Selina Furler vom Satus Gränichen, die letztes Jahr Bronze gewann.
Mit Marilin Leuthard (TV Wohlen) hatte der ALV auch eine Weitspringerin am Start. Das Wettkampfglück war jedoch nicht bei ihr. So erzielte sie zu Beginn gleich zwei Nuller. Beim dritten Sprung konnte sie nicht richtig abspringen und verpasste so die
Finalqualifikation.
Letzter Wettkampf für Lino Wunderlin
Durch Verletzungen geprägt, bestritt Lino Wunderlin an diesen Meisterschaften seinen letzten Wettkampf als Leistungssportler. Zum Abschied zeigte er einen grossartigen Wettkampf und sprang mit 2.07m zu der Goldmedaille. Auf seinem weiteren Weg wünschen wir ihm alles Gute.
Der ALV wünscht den Nachwuchsathleten, die an der kommende SM-Wochenende starten, viel Erfolg. Allen anderen Athleten eine gute Aufbauphase!

Am Schluss nochmals ganz zu oberst: Lino Wunderlin.